In der christlichen (oder post-christlichen) Welt herrscht die Vorstellung, daß ein Glaube etwas ist, was Menschen ohne Beweis oder Vernunft annehmen, daß eine Handlung, die auf Glauben beruht, nicht mit Vernunft oder Beweisen gerechtfertigt werden muß. Was macht dann einen Glauben richtig für jemanden? Aufgrund dieses Verständnisses so gut wie nichts, abgesehen vielleicht vom Gefühl des einzelnen für einen bestimmten Glauben.

In diesem Sinne erscheint dann der Glaube als nichts anderes als eine Geschmacksfrage, so wie jemand lieber Tee als Kaffee trinkt. Ihre Bemerkung sagt also soviel wie „Ich habe nichts dagegen, wenn jemand lieber zu Burger King geht als zu McDonald, solange sie akzeptieren, daß, nur weil sie lieber einen Whopper als einen Bic Mac haben, das nicht heißen muß, daß der Whopper auch das richtige für mich ist.“

Diese Auffassung von Glauben ist dem Islam fremd. Wenn Sie das Warum interessiert, lesen Sie bitte den Abschnitt "Also gut, überzeugen Sie mich!"